ⵙⵉⵡⴰ واحة سيوة Oase Siwa | ||
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Koordinaten | 29° 11′ N, 25° 33′ O | |
Basisdaten | ||
Staat | Ägypten | |
Gouvernement | Matruh | |
ISO 3166-2 | EG-MT | |
Höhe | −18 m | |
Fläche | 94,3 km² | |
Einwohner | 23.672 (1. Januar 2010) | |
Dichte | 251,1 Ew./km² |
Die Oase Siwa (ägyptisch: Sekhetam = „Palmland“; Siwi ⵙⵉⵡⴰ, arabisch واحة سيوة, DMG Wāḥat Sīwa) liegt als die westlichste Oasengruppe Ägyptens in der Libyschen Wüste und erstreckt sich zwischen der Qattara-Senke im Norden und dem Ägyptischen Sandmeer im Süden. Sie erstreckt sich über eine Länge von 80 km und eine Breite von 2–20 km und liegt als Depression im Durchschnitt 18 m unter dem Meeresspiegel.
Siwa ist die Heimat von ungefähr 23.000 Einwohnern, die Mehrheit gehört der Bevölkerungsgruppe der Berber an. In Siwa wird die Berbersprache Siwi gesprochen. Die Oasengruppe ist somit die einzige berberische Sprachinsel Ägyptens.
Außer dem Hauptort Siwa sind noch einige Dörfer (Aghurmi, Abu Schuruf, Chamisa, Bilad ar-Rum und Bahi ad-Din) und Militärstationen in der Oase verstreut. Die großen Gärten und Plantagen in Siwa bestehen vor allem aus etwa 300.000 Dattelpalmen und rund 70.000 Olivenbäumen. Für den lokalen Verbrauch werden gleichzeitig aber auch Gemüse, Trauben, Feigen, Orangen, Aprikosen und andere Agrarprodukte angebaut.
Der Dattelanbau in der Oase Siwa wurde 2016 in die Liste der Globally Important Agricultural Heritage Systems der FAO aufgenommen.[1]